Kurt Ackermann

deutscher Architekt; Bauwerke u. a.: Christuskirche in Bad Füssing, Dienstgebäude des Amts für Datenverarbeitung München, Eissporthalle Olympiapark München; 2000 Aufnahme in die Bayerische Akademie der Schönen Künste; Prof. an der Universität Stuttgart 1974-1993

* 2. März 1928 Insingen

† 6. Mai 2014 Herrsching am Ammersee

Herkunft

Kurt Ackermann wurde am 2. März 1928 in Insingen bei Rothenburg ob der Tauber geboren.

Ausbildung

Nach seiner Ausbildung als Maurer und Zimmermann studierte er von 1949 bis 1954 Architektur am Oscar-von-Miller-Polytechnikum und an der Technischen Hochschule München.

Wirken

Seit 1953 plante und baute A. mit eigenem Büro seine vielfältigen architektonischen Projekte, die von Einfamilienhäusern, über Kirchen bis hin zu Verwaltungs- und Industriebauten reichen. Als Gastdozent lehrte er 1971 an der Technischen Universität in Wien und 1974 an der Technischen Hochschule in Darmstadt. Seit 1974 ordentlicher Professor für Entwerfen und Konstruieren an der Universität Stuttgart, nahm er daneben noch verschiedene Gastprofessuren wahr, so 1979/80 an der Technischen Universität in Wien und 1981 an der Universität Dortmund.

Wie viele seiner jungen Architektenkollegen der Nachkriegsgeneration zeigte sich A. stark beeinflusst von den Modernisten und insbesondere von Ludwig Mies van der Rohe, dessen Chicagoer Bauten in Deutschland vielfache Bewunderung gefunden hatten. A. schlug jedoch eigene Wege ein und entfaltete einen architektonischen ...